Ein Bausparvertrag ist eine tolle Angelegenheit, schließlich legt man hier den Grundstein für das eigene Haus oder die eigene Wohnung. Ein Bausparvertrag das bedeutet auch eine Unmenge von Klauseln die man sich alle sorgfältig durchlesen muss. Natürlich achten Verbraucher bei Abschluss auf wesentliche Punkte wie Laufzeit und Zinssatz. Wie ein aktueller Test zutage gebracht hat, machen sich Bausparkassen diese besondere Situation zu eigen, um den Kunden die eigene Firmenzeitschrift unterzujubeln.

Finanztest hat in der Februarausgabe 21 Anträge von Bausparkassen untersucht. Überraschenderweise verstecken 14 davon in den Klauseln ein Abonnement für die eigene Firmenzeitschrift. Da diese in den Klauseln stehen werden sie von den Kunden oft übersehen. Wenn der Kunde beim Abschluss des Bausparvertrages nicht ausdrücklich gegen das Abonnement widerspricht, dann wird es automatisch mit dem Bausparvertrag mit abgeschlossen.

Auch wenn die Kosten für die Zeitschriften eher gering sind ist das Prinzip weniger erfreulich. Zudem kann es zu Verzögerungen bei der Zuteilung der Bausparsumme kommen, da die Gebühren für die Abonnements direkt vom Bausparvertrag abgezogen werden. Wer diesen Fall umgehen möchte, sollte beim Abschluss direkt auf die Klausel achten oder als Alternative zur Bausparkasse den Bausparvertrag bei einer Bank oder online abschließen.