Es tut sich was auf dem Finanzmarkt. In den letzten Jahren konnte man schon sehen, dass auch die Finanzbranche von Internet und IT beeinflusst wurde. Alle Banken haben ihre Produktpalette ins Internet verlagert. Durch das Internet konnte sich die Anzahl der Anbieter auf dem Finanzmarkt deutlich vergrößern. Die Kunden profitieren durch den Wettbewerb von besseren Konditionen. Viele Direktbanken lassen ihr Angebot nur online laufen. Die Einsparungen an Miete und Personal werden an die Kunden weitergegeben. Durch Finanzplattformen können Kreditsuchende auch Geld von Privatpersonen leihen.

Jetzt wollen die Banken einen Schritt weiter gehen und in neue Internetsphären einsteigen. Da immer mehr Internetnutzer Onlinenetzwerke wie Facebook benutzen, wollen auch die Banken ein Teil dieser Onlinenetzwerke werden. Damit wollen viele Banken das Internet nutzen, um die Kommunikation mit ihren Kunden zu verbessern, da bereits jeder vierte Deutsche ein Mitglied in einem Onlinenetzwerk ist. Steria Mummert Consulting führte eine Studie unter den größten 100 Kreditinstituten durch, die besagt, dass 2 von 3 Banken ihre Dienste auch auf Onlinenetzwerke verlagern wollen. In Zukunft werden dann Netzwerkmitglieder innerhalb des Netzwerkes auf verschiedene Kontofunktionen zugreifen können.

Ein Online-Banking Bereich im eigenen Netzwerk wird sicherlich von vielen begrüßt werden. Wenn man dann gerade bei Facebook online ist, kann man bequem den Kontostand überprüfen. So weit, so gut! Doch wie es mit der Sicherheit bei so einem Vorhaben ist nicht geklärt. Die Zugangsdaten bei Onlinenetzwerken sind jedoch leichter zu knacken als die Zugangsdaten beim Online- Banking. Der neue Internetservice wird also nur Sinn machen, wenn er auch sicher ist und von den Kunden angenommen wird. Ansonsten ist die Idee, die eigene Hausbank in seiner Freundesliste zu haben attraktiv.