Ein Kredit kann in verschiedenen Lebenslagen eine echte Hilfe sein. Bei der Vielfalt der verschiedenen Kreditarten findet jeder potentielle Kreditnehmer die richtige Kreditart, die zu seiner persönlichen finanziellen Situation passt. Darüber hinaus kann man bei Krediten auch viel Geld sparen indem man zum Beispiel verschiedene Anbieter vergleicht. Wenn es jedoch ans Eingemachte geht, wird es oft etwas unübersichtlich für den Kreditnehmer. Die Transparenz war in der Kreditlandschaft lange nicht gegeben. Damit sich das ändert wurde im Sommer dieses Jahres eine Verbraucherrichtlinie für Kredite eingeführt. Diese Verbraucherrichtlinie für Kredite bezieht sich auf verschiedene Aspekte des Kreditgeschäftes und soll für mehr Transparenz und Klarheit bei Kreditnehmern sorgen.

Im Kern hatte die Verbraucherrichtlinie für Kredite viele positive Ansätze. So werden unter anderem, irreführende Werbeaussagen unterbunden, da Kreditgeber nur noch mit einem realen Durchschnittszins werben dürfen. Ein weiterer positiver Aspekt bezieht sich auf die Möglichkeit Kredite vorzeitig zu tilgen. Man braucht hierfür keine Kündigungsfrist mehr einzuhalten und auch die Kosten für eine vorzeitige Tilgung sinken, denn laut Richtlinie dürfen Kreditgeber nicht mehr als 1 Prozent der Summe als Entschädigung verlangen. Doch genau dieser Aspekt der Richtlinie sorgt jetzt für Kritik. Wie es scheint hat die Richtlinie der EU-Kommission zu neuen Ünübersichtlichkeiten und Verteuerungen bei Krediten geführt.

Der Grund für den Ärger ist  die einfache Tatsache, dass Banken sich ihre ausgefallenen Einnahmen auf andere Art und Weise zurückholen. Sondergebühren und Zinsaufschläge sollen die entgangenen Vorfälligkeitseinnahmen wieder wett machen. Dabei schlagen die Banken oft jedoch so viel drauf, dass man im allgemeinen, von einer Verteuerung der Kredite sprechen kann. Daher sollten Kreditnehmer jetzt wieder verstärkt verschiedene Kredite und Kreditgeber vergleichen. Der Onlinekredit bleibt nämlich in vielen Fällen auch weiterhin die günstigste Kreditform.