1. Einleitung

Laut einer aktuellen Umfrage bekommen vier von fünf Studenten kein Bafög. Die Gründe dafür können sehr vielseitig sein – oftmals ist jedoch das Einkommen der Eltern einfach zu hoch. Da aber das Studieren, vor allem im Deutschland immer teurer wird, muss für die meisten Betroffenen eine andere Möglichkeit her, um sich dennoch das eigene Studium finanzieren zu können.

2. Bafög-Ablehnungsbescheid prüfen lassen

Der Schock ist oftmals groß, wenn der Antrag auf Bafög einfach abgelehnt wird. Für viele Studenten stellt diese finanzielle Förderung eine elementare Grundlage im weiteren Lebensabschnitt dar. Denn durch Bafög werden oftmals nicht nur die Studiengebühren, sondern auch der eigene Lebensunterhalt bezahlt.

Grundsätzlich sollte der Ablehnungsbescheid jedoch immer genau geprüft werden. Denn nicht immer ist dieser auch gerechtfertigt. So kann der Bescheid beispielsweise durch einen Anwalt auf Richtigkeit überprüft werden. Für die meisten Studenten ist dies kostenfrei, sofern entsprechend Prozesskostenhilfe beantragt wird. Doch wie sieht es nun mit einer anderen Finanzspritze für das Studium aus, sofern tatsächlich kein Bafög gezahlt wird?

3. Studium finanzieren: Die Möglichkeiten im Überblick

Damit der Traum vom Studium nicht zu zerplatzen droht, können Studenten verschiedene Alternativen ausprobieren. So lässt sich beispielsweise mit einem Nebenjob das eigene Studium finanzieren. Allerdings ist der Spagat zwischen Uni und Job oftmals sehr groß und nicht selten lässt sich auch durch einen oder mehrere Nebenjobs nicht das benötigte Einkommen verdienen.   

Eine weitere Option wäre unter Umständen ein Stipendium. Dieses wird in der Regel allerdings nur leistungsabhängig vergeben. Vonseiten des Studierenden müssen gute bzw. sogar hervorragende Leistungen nachgewiesen werden, um in den Genuss eines Stipendiums zu kommen.  

Ebenso können Studenten etwaige finanzielle Unterstützungen vom Staat beantragen. In der Regel sind an Antrag bzw. Bewilligung aber einige Voraussetzungen geknüpft. So kann Wohngeld beispielsweise nur beantragt werden, sofern der Studierende ohne Eltern in einer Wohnung bzw. WG lebt. Ansonsten würde das Einkommen der Eltern beim Wohngeld mitangerechnet werden. Ähnlich verhält es sich auch bei Hartz IV bzw. ALG II. Auch dieses kann nur beantragt werden, sofern der Studierende in den eigenen vier Wänden lebt und zusätzlich offiziell in Teilzeit studiert. Denn für die Bewilligung von Hartz IV müssen die Bezieher der Arbeitsvermittlung in einem gewissen Stundensatz zur Verfügung stehen.

4. Finanzspritze für Studium: Spezielle Kredite für Studenten

Ein Studentenkredit stellt im Gegensatz zu den anderen Möglichkeiten immer eine hervorragende Alternative dar, um das eigene Studium finanzieren zu können. Anders als bei einem herkömmlichen Kredit, setzt ein solcher Studienkredit in der Regel nicht ein hohes Einkommen voraus. Entsprechend werden mit dieser Finanzierungsmöglichkeit vor allem Studierende angesprochen. Ein solcher Kredit kann für die gesamte Finanzierung des Studiums oder auch nur für gewisse Teilbereiche verwendet werden. Beispielsweise, um sich ein Auslandssemester zu ermöglichen oder während der Studienabschlussphase, um sich für Bachelorarbeit und Co. den Kopf freizuhalten und nicht zwingend einem Nebenjob zur Finanzierung von Studium und Leben nachgehen zu müssen.

Der Kredit für Studenten bietet den Kreditnehmern die Möglichkeit sich voll und ganz auf das eigene Studium zu konzentrieren. Dabei lassen sich die Raten meist so flexibel wählen, dass diese auch über die gesamte Laufzeit von den Studierenden ohne Probleme gezahlt werden können.  Alternativ kann auch ein Kredit mit Eltern aufgenommen werden. So lässt sich unter anderem eine deutlich höhere Kreditsumme beantragen, die ebenfalls bequem in soliden Raten und über eine entsprechende Laufzeit abgezahlt werden kann.