1. Einleitung

Die Inflation in Kombination mit dem Ukrainekrieg lässt normale Dinge wie Lebensmittel, heizen und Sprit zu Luxusgütern werden. Ein Ende der steigenden Kosten ist bei Weitem noch nicht absehbar. Denn durch das bevorstehende Gasembargo werden wohl noch höhere Heizkosten etc. auf die Verbraucher zukommen. Dabei zahlen die Verbraucher in Deutschland bereits deutlich mehr als Bewohner anderer EU-Länder.

2. Ölembargo und Co.: Wie Sanktionen die Energiekosten nach oben treiben

Bereits in den letzten Monaten sind die Energiekosten in deutschen Haushalten um rund 27 Prozent gestiegen. Diese deutliche Belastung spüren die Verbraucher vor allem in der Haushaltskasse. Experten sprechen sogar von einem historischen Höchstwert. Sowohl Strom wie auch Gas, Heizöl und Sprit sind deutlich teurer geworden. Dabei spielen verschiedene Faktoren eine elementare Rolle. So unter anderem der CO₂-Preis wie auch die Großhandelspreise, die in den letzten Wochen und Monaten ebenfalls deutlich zugelegt haben. Allen voran haben aber die Sanktionen gegenüber Russland im Ukrainekrieg einen entscheidenden Einfluss auf die Energiekosten.

3. ​Gas und Heizöl: 78 Prozent teurer!

Verbraucher, die ihre eigenen vier Wände mit Heizöl warmhalten, werden zukünftig noch tiefer in die Tasche greifen müssen. Es wird eine Erhöhung der Preise von bis zu 78 Prozent erwartet. Dementsprechend werden rund 700 Euro Mehrkosten auf die Haushalte zukommen. Aber auch Gaskunden werden nicht erfreut sein. Viele Gasversorger haben bereits die Preise deutlich erhöht oder werden es noch tun. Im Durchschnitt müssen die Kunden mit einer Gaserhöhung von rund 42 Prozent rechnen. Die Mehrkosten werden sich in diesem Fall wohl auf 740 Euro belaufen.

4. Strompreise steigen um 48 Prozent

Auch beim Strom sind Mehrkosten zu erwarten. Dabei lässt sich der Anstieg der Strompreise bereits seit einigen Wochen beobachten. Mit ein Grund dafür ist die Abschaltung der Kohlekraftwerke, die in Deutschland immer weiter vorangetrieben wird. Auf diese Weise kommt es zu Engpässen, die irgendwie kompensiert werden müssen, während zugleich der CO₂-Preis die Strompreise nach oben schießen lässt. Noch in den kommenden Wochen wollen mehr als 160 Grundversorger ihre Preise anpassen. So werden jährliche Mehrkosten in Höhe von 230 Euro erwartet.

5. Energiekosten senken, um Geld zu sparen

Sowohl auf den Ukrainekrieg wie auch auf geplante Sanktionen wie Ölembargo und Gasembargo haben die Verbraucher keinen Einfluss. Und auch die vom Bund beschlossene Energiepreispauschale kommt nicht allen Haushalten zugute. Um dennoch den einen oder anderen Euro zu sparen, kann es sich lohnen, die verschiedenen Anbieter für Strom, Gas und Co. zu vergleichen. Dies gilt insbesondere für Haushalte, die über lokale Grundversorger Energie und Co. beziehen. Mit einigen verfügbaren Angeboten lässt sich mittlerweile einiges sparen, sodass sich die möglichen Mehrkosten in Grenzen halten. Diese Einsparung macht sich dann vor allem in der jährlichen Abrechnung bemerkbar.