1. Einleitung

E-Mobilität wird in Deutschland immer mehr zu einem wichtigen Thema. Durch die Produktion und den Verkauf von Elektroautos soll vor allem die Umwelt geschont werden. Doch leider sind diese Fahrzeuge vergleichsweise auch sehr teuer, sodass bisher noch nicht die gewünschte Marktdurchdringung erreicht werden konnte. Mithilfe der Kaufprämie soll sich das aber nun ändern.

2. Staat fördert den Kauf von E-Autos

Höhere CO2-Preise, steigende Benzinkosten und höhere Steuern für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren – dies sind nur einige Gründe, aus denen immer mehr Fahrzeugbesitzer über die Anschaffung eines E-Autos nachdenken. Doch im Gegensatz zu herkömmlichen Benzinern oder Dieselfahrzeugen sind die Kaufpreise für elektrische Autos sehr hoch. Damit emissionsfreie Modelle nun aber doch ein wenig erschwinglicher werden, wird der Kauf durch den Staat mit den Kaufprämien gefördert.

Durch den sogenannten Umweltbonus können sich die Käufer beim Kauf oder Leasing eines E-Autos einen Teil des Kaufpreises zurückholen.  Demnach kann für reine E-Autos eine Förderung von bis 9.000 Euro erhalten werden. Plug-in-Hybride werden immerhin noch mit bis zu 6.750 Euro gefördert. Diese beiden Förderungen können im Rahmen des Umweltbonus und der Innovationsprämie noch bis Ende 2022 beantragt werden. Allerdings kann ein solcher Antrag auf Förderung der E-Autos erst nach der Zulassung gestellt werden.

Fatalerweise lassen sich aber bereits jetzt bei einigen Modellen Lieferprobleme beobachten, sodass die Käufer nicht wissen, ob sie schlussendlich von der staatlichen Förderung profitieren können. Darüber hinaus sehen die Pläne der Politik vor, dass ab 2023 lediglich der Umweltbonus in Anspruch genommen werden kann.

Aber nicht nur der hohe Kaufpreis und die aktuellen Lieferengpässe der Autohersteller sind daran schuld, dass die Verkehrswende in Deutschland noch nicht so vorangeschritten ist, wie es sich die Politik und Umweltverbände wünschten.

3. Die Problematik der Ladesäulen

Viele Autobesitzer scheuen den Weg in die E-Mobilität aufgrund der mangelnden Möglichkeiten des öffentlichen Aufladens. In Deutschland wurden bisher noch nicht flächendeckend Ladesäulen installiert. Während in einigen Ballungsgebieten vermehrt das öffentliche Aufladen von Elektrofahrzeugen gegeben ist, sieht es in ländlichen oder eher abgelegenen Regionen anders aus.  Hausbesitzer haben zwar die Möglichkeit eine sogenannte Wallbox im eigenen Heim zu installieren, sodass das Fahrzeug vor der heimischen Haustür aufgeladen werden kann.

E-Auto-Besitzer ohne Eigenheim müssen jedoch auf die örtlichen Möglichkeiten zurückgreifen. Und diese sind bisher noch unzureichend. Genau aus diesem Grund hat sich etwa ein Drittel der Autobesitzer bisher noch nicht für ein E-Auto entschieden. Um die Verkehrswende in Deutschland voranzubringen, müssen noch einige Punkte verbessert werden. Und in diesem Zusammenhang ist es sicherlich auch nicht sonderlich förderlich, dass staatliche Prämien zeitlich limitiert werden.