Die Wirtschaft in Deutschland hat die Krise überwunden. Für den wirtschaftlichen Erfolg sorgen vor allem die Konsumenten mit immer steigender Kauflaune. Durch die neue Kauflust geht es auch mit der Wirtschaft voran, doch, bedeutet die Kauflust dass Menschen mehr Geld zur Verfügung haben? Oder ist die Kauflust ein Indiz für eine positive Zukunftserwartung? Ein bequemer Weg für die Anschaffung von Konsum ist der Kredit. Der Bankenfachverband wollte wissen inwiefern Kredit und Kauflust verbunden sind. Eine Studie der Gfk-Marktforschung im Auftrag des Bankenfachverbandes brachte überraschende Ergebnisse zutage.

Die Studie ergab dass in diesem Jahr der Kauf von Konsumware auf Kredit um 2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen ist. Viel aufschlussreicher sind die Ergebnisse zur Bereitschaft zur Kreditaufnahme. Die Frage ob sie für zukünftige Konsumanschaffungen einen Kredit aufnehmen würden bejahten 40 Prozent der Befragten. Diese Bereitschaft ist durchaus überraschend, denn im Vorjahr lag die Anzahl gerade mal bei 25 Prozent. Diese Ergebnisse zeigen dass die Verbraucher den Kredit als Zahlungsform für Konsumgüter immer mehr akzeptieren. Doch ist diese Einstellung auch richtig?

Die Konsumentenkredite sind durchaus sinnvoll. Meistens werden diese von den Handelsketten in Zusammenarbeit mit bestimmten Banken aufgenommen oder man nimmt einen solchen Kredit bei der Bank auf. Als Kreditform ist der Konsumentenkredit viel günstiger als der Dispokredit. Doch es gibt auch bessere Alternativen, die in den Ergebnissen der Studie untergehen. Kredite im Internet sind meistens nicht zweckgebunden und oftmals viel günstiger als die vom Einzelhandel angebotenen Kreditformen. Die Bereitschaft zur Kreditaufnahme in Ehren – die Verbraucher sollten trotzdem den Kreditvergleich nicht vergessen, denn auch bei Krediten gibt es große Unterschiede und Onlinekredite sind oftmals die günstigere Alternative.